Viel Platz zum Spielen, Toben und Bewegen

„Es ist unfassbar, was hier schon wieder innerhalb einer Woche entstanden ist“, brachte es Kita-Geschäftsführer Michael Knicker auf den Punkt und zeigte den neuesten Baufortschritt am Kindergarten „Hoppeditz“ mit einem kurzen Video. Denn seit Kurzem hat nun auch ein Großteil des Außengeländes der Einrichtung Gestalt angenommen. Davon und den hellen, modernen und farbenfrohen Räumlichkeiten, die viel Platz zum Toben, Spielen und Bewegen bieten, machten sich am Samstag auch viele Vertreter von der Stadt, aus der Politik und den örtlichen Vereinen sowie zahlreiche Eltern und Interessierte aus dem Lambertusdorf im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ selbst ein Bild – und waren schnell begeistert, was dort seit entstanden ist.

„Zwei Jahre konnten wir an der Hoflinde üben. Jetzt sind wir seit vier Wochen hier am neuen Standort am Start und sehr froh darüber“, erklärte Knicker, bevor die Mädchen und Jungen sowie das Erzieherteam um Leiter Manuel Brümmer die zahlreichen Anwesenden mit einem Lied in ihrer Einrichtung – das Herzstück ist ein großer Turnraum – begrüßten.

Danach hatte Stadtoberhaupt Carsten Grawunder das Wort. Er freute sich ebenfalls, dass das Gebäude seinen ersten Stresstest erfolgreich bestanden habe. „Wir kommen hier nun zu einem ganz wunderbaren Anlass zusammen. Denn Kinder sind unsere Zukunft“, so der Bürgermeister, der im Anschluss einen kurzen Überblick über die Eckdaten des Pilotprojektes – die Stadt fungierte erstmalig als Bauherrin für eine Kita – gab. Der Beschluss dafür wurde Ende 2018 gefasst. Im Jahr 2019 wurde ein Träger gesucht und mit Fortuna Walstedde und der Elterninitiative „St. Georg“ aus Ameke auch gefunden. Im Juli 2020 folgte der Baubeginn und im Oktober 2021 der Umzug von der Übergangslösung an der Hoflinde an den neuen Standort am Böcken.

„Die Kosten waren mit rund 2,6 Millionen kalkuliert. Mittlerweile bewegen wir uns aber schon Richtung drei Millionen Euro“, offenbarte Grawunder mit Blick auf die Lieferengpässe und dazugehörigen Probleme. „Wir haben alles daran gesetzt, dass das hier zu Anfang Oktober funktioniert“, ergänzte er. Erfreulich sei auch gewesen, dass es während der Bauphase keine Beschwerden aus der Nachbarschaft über Lärm oder Ähnliches gegeben habe. „Das hat man nicht überall, ist aber ein tolles Beispiel für die Dorfgemeinschaft in Walstedde“, bemerkte der Bürgermeister.

Georg Feldmann, der Vorsitzende der Elterninitiative „St. Georg“, dankte in seiner Rede allen Beteiligten, die an der Planung und Realisierung des Neubaus mitgewirkt haben. Allen voran lobte er Michael Knicker für seinen „unermüdlichen Einsatz“ in den vergangenen zwei Jahren. „Das Ganze hat sich wirklich gelohnt“, stellte er fest und brachte es so auf den Punkt: „Wir können Kita. Fortuna kann Sport und bringt ein Netzwerk mit – und die Kinder profitieren nun davon.“

In die gleiche Kerbe schlug auch Fortuna-Geschäftsführer Daniel Frie. „Sportverein und Elterninitiative ‚St. Georg‘: das passt zu 100 Prozent. Wir können stolz auf das sein, was hier entstanden ist“, sagte er. Die 43 Kinder könnten sich in den neuen Räumlichkeiten austoben. „Und die acht Erzieherinnen und Erzieher sorgen dafür, dass sich der Nachwuchs wie Zuhause fühlt“, ergänzte er. Für die Zukunft kündigte er zudem schon viele Ideen und Projekte an, die die Fortunen gemeinsam mit der Kita für die Mädchen und Jungen umsetzen wollen.

Ortsvorsteher Heinz Frie hob abschließend hervor, wie wichtig die „Herzensangelegenheit“ Kita „Hoppeditz“ für Walstedde sei. „Das ist ein super Signal für alle jungen Familien, die überlegen, in unser schönes Dorf zu ziehen“, erläuterte er. Mit nun drei Kindergärten in Ameke und im Lambertusdorf sei man hervorragend aufgestellt. „Hier ist etwas Wunderbares entstanden.“

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